Steinfort
Wo? L-8420 Steinfort
Steinfort
Die frühere Hochburg der Eisenindustrie Steinfort präsentiert sich heute als schmucke Kleinstadt, die mit Stolz auf ihre Glanzzeit des 19. Jahrhunderts zurückblickt. Und das zu Recht, denn zwischen den Industrieüberresten, die über ihr Gebiet verteilt sind, lässt es sich wunderbar auf den Spuren derjenigen wandeln, die am Reichtum des Landes maßgeblich beteiligt waren.
Fangen wir bei der Villa Collart an. In den Stockwerken dieses architektonischen Schmuckstücks, in dem am Anfang des vergangenen Jahrhunderts eine Familie von Fabrikdirektoren lebte, sind seit kurzem das „Syndicat d’Initiative“ und eine Kunstgalerie untergebracht, während im Erdgeschoss ein Restaurant dem geschichtsträchtigen Lokal alle Ehre macht. Gleich um die Ecke befindet sich das Hauptgebäude der Al Schmelz, eines früheren Stahlwerks, das in ein Kulturzentrum umgewandelt wurde.
Ein kleines Stück weiter steht der majestätische Mirador, einst Steuerkabine einer Hebevorrichtung, heute Sitz einer Anlaufstelle für Besucher und eines Umweltschutzzentrums. Von hier aus führt ein Wanderweg von 14 km Länge auf einer unvergesslichen Tour bis zum Naturreservat Schwaarzenhaff, Teil der ausgedehntesten Natura 2000 Habitat-Zone Luxemburgs, der von Mamer- und Eischtal.
Doch das Abenteuer endet noch lange nicht! Für Liebhaber von starken Erlebnissen bietet der Hochseilgarten Steinfort Adventure zehn verschiedene Strecken, eine Picknickstelle und ein breitgefächertes Aktivitäten-Programm unter der Leitung eines jungen und dynamischen Teams.
Das ganze Steinforter Angebot ist leicht per Fahrrad zugänglich, da die Attert-Fahrradpiste in der Nähe vorbeiführt. Im Übrigen gibt es einen Fahrradverleih (auf vorherige Anfrage) beim Hotel Jacoby in Kleinbettingen.